Qi Gong
Qi Gong wurde auf der Basis von Chan-buddhistischer Meditation, Kampfkunst und chinesischer Medizin entwickelt. Es trägt nicht allein zur Gesundheit bei, sondern fördert auch die Entwicklung der Intelligenz. Seine Grundregeln sind Ruhe, Entspannung, langsames rhythmisches Atmen, Ausdauer und dreimal tägliches Üben.
Sowohl inneres als auch äußeres Qi Gong dient dazu, körperliche Funktionen zu regulieren und sorgt für den Einklang von Yin und Yang im Körper. So werden das Herz als Sitz der Stimmung und der Gefühle, das Qi und der ganze Körper reguliert und belebt. Die Meridiane bleiben durchgängig, damit, ausgehend vom Zentrum des Körpers, das dicht unterhalb des Nabels liegt, das Qi im ganzen Körper gefühlt wird. Hierdurch bleibt der Organismus gesund und stark, und man gewinnt ein langes Leben. Qi Gong hilft auch, bestimmte Krankheiten zu vermeiden oder deren Entwicklung zu verlangsamen. So kann der Entstehung von Bluthochdruck und Herzkrankheiten, Diabetes, Leber- und Magenbeschwerden, Erkrankungen der Augen und des Nervensystems, Schlaflosigkeit, Stress bedingten Krankheiten, Osteoporose sowie Rücken- und Zyklusbeschwerden vorgebeugt werden.
Wenn man durch das Üben von Qi Gong den Kopf frei von allen Gedanken halten kann und so einen konzentrierten Zustand erreicht, wird man zufrieden, friedlich und glücklich. Körper und Geist einigen sich dann und gelangen in beste Verfassung.
Unabhängig davon, ob man sich dem Buddhismus zuwendet, ist beim Ausüben von Qi Gong eine Moral, die Mitleid und Barmherzigkeit beinhaltet, von zentraler Bedeutung. Sofern es einem gelingt, mitleidig zu werden, wird das schlechte Schicksal abgewendet und ein langes Leben erreicht.
Das Üben von Qi Gong ist für Jugendliche, Erwachsene, auch für ältere Menschen, und für alle geeignet, die an chronischen Krankheiten leiden.